Nach der heutigen Sitzung des EU-Rats für Landwirtschaft und Fischerei („Agrifish-Rat“) blickt der Deutsche Tierschutzbund mit Sorge auf die politischen Entwicklungen, die Lebendtiertransporte in Drittstaaten betreffen. Ein von der portugiesischen Delegation vorgestelltes Papier, das für eine Weiterführung der tierquälerischen Transporte wirbt und sich gegen jedwede Einschränkung ausspricht, erhielt eine breite Unterstützung von anderen EU-Mitgliedstaaten. Lediglich fünf Staaten, darunter Deutschland, sprachen sich explizit gegen das Papier und für Beschränkungen bzw. ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten, wie nach Ägypten oder Marokko, aus.
EU-Kommission muss reagieren: Europäische Bürgerinitiative für ein Europa ohne Tierversuche erreicht über 1,2 Million validierte Stimmen
Über 1,2 Millionen validierte Stimmen sind im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ zusammengekommen. Das hat nun die finale Auszählung ergeben. Damit ist der notwendige Schwellenwert von einer Million Unterschriften offiziell erreicht. Der Deutsche Tierschutzbund, der die Bürgerinitiative gemeinsam mit anderen Organisationen unterstützt hatte, freut sich über den Erfolg, der die EU-Kommission nun zum Handeln zwingt.
WeiterlesenObwohl das Verbot des Kükentötens ein wichtiger Schritt war, ist nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes das Tierleid in der Eierproduktion auch ein Jahr später noch nicht gestoppt. Anlässlich des „Tags des Zweinutzungshuhns“ am 22.1. fordert der Verband deshalb ein Umdenken in der Hühnerzucht – hin zu robusteren und gesünderen Rassen, den sogenannten Zweinutzungshühnern.
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