Deutscher Tierschutzbund kritisiert Bundesregierung: „Mehr Abschüsse schützen Weidetiere nicht!“
Nachdem die EU-Länder sich mehrheitlich dafür ausgesprochen haben, den Schutzstatus des Wolfs im Rahmen der Berner Konvention senken zu wollen und damit die Jagd auf Wölfe zu vereinfachen, übt der Deutsche Tierschutzbund deutliche Kritik an der Positionierung Deutschlands. Nur durch eine grundlegende Kursänderung der deutschen Bundesregierung kam die Mehrheit zustande. Die Tierschützer mahnen, dass die EU so nun genau den falschen Weg einschlage: Nicht mehr Abschüsse, sondern sinnvolle Herdenschutzmaßnahmen seien der Schlüssel zu einer langfristigen Koexistenz von Weidetieren, Wolf und Mensch.
WeiterlesenEin erneuter Fall grausamer Tierquälerei wurde Anfang der Woche in der Rosenheimer Straße in München an einer Taube entdeckt, in deren Körper ein Blasrohrpfeil steckte. Die Taube war zwar noch flugfähig, da aber der Pfeil hatte den Kropf der Taube verletzt, somit war sie nicht mehr in der Lage, Nahrung vom Boden aufzunehmen. Eine Tierfreundin nahm sich des verletzten Tieres an und brachte es in eine Tierarztpraxis, wo der Pfeil entfernt werden konnte und die Wunde tierärztlich versorgt wurde.
WeiterlesenWildtiere sind insbesondere in den Monaten April und Mai erhöhten Gefahren durch Straßenverkehr ausgesetzt, warnt der Deutsche Tierschutzbund. Ursächlich ist dabei nicht nur die kürzlich vorgenommene Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit. Rehe, Igel, Marder, Wildschweine und Kaninchen sind auch durch die Suche nach geeigneten Lebensräumen beziehungsweise durch die Paarungszeit aktiver und legen größere Wegstrecken zurück. Das hat zur Folge, dass sie häufiger Straßen überqueren müssen. Gleichzeitig sind viele Wildtiere dämmerungs- und nachtaktiv, weshalb es während des Berufsverkehrs am Morgen besonders häufig zu Wildunfällen kommt. Um das Risiko zu minimieren, rät der Deutsche Tierschutzbund Autofahrern insbesondere in Risikogebieten die Geschwindigkeit anzupassen.
WeiterlesenDer Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, heimische Singvögel insbesondere bei Frost und Schnee mit artgerechtem Futter bei der Nahrungssuche zu unterstützen. Tierfreunde können damit zumindest den Vögeln in der unmittelbaren Umgebung über schwierige Zeiten helfen. Positiver Nebeneffekt: Die Tiere lassen sich aus nächster Nähe auf dem Balkon oder im Garten beobachten, was insbesondere für Kinder interessant sein kann. Der Verband gibt zudem Tipps, welches Futter geeignet ist und wo es platziert werden sollte.
Kaum sind die besinnlichen Weihnachtstage vergangen, startet in den Geschäften der Run auf Raketen und Böller. Millionen von Euro werden allein in Deutschland in Form von Feuerwerkskörpern buchstäblich verbrannt. Leider sind private Feuerwerke nach wie vor zugelassen und offenbar auch in Zeiten der Inflation ein Riesengeschäft für die Pyrotechnik-Branche.
WeiterlesenZum Jahreswechsel appelliert der Deutsche Tierschutzbund an alle Feiernden, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Als Mitglied eines von der Deutschen Umwelthilfe (DHU) initiierten Aktionsbündnisses unterstützt der Deutsche Tierschutzbund zusammen mit seinem Haustierregister FINDEFIX zudem die Forderung nach einem bundesweiten Böllerverbot an Silvester. Tierhaltern gibt der Verband Tipps, wie Haustiere gut über den Jahreswechsel kommen. Die oftmals schon Tage vor dem 31. Dezember gezündeten Raketen und Knaller lösen bei vielen Tieren Stress und Angst aus.
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Anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK), die gerade in Münster tagt, verweisen der Deutsche Tierschutzbund und die Humane Society International/Europe (HSI) auf die aktuellen Ergebnisse einer Umfrage der Eurogroup for Animals, die sich mit der Einstellung von Menschen im ländlichen Raum zu großen Beutegreifern befasst. In Deutschland befürworten Menschen in ländlichen Gebieten demnach nicht nur den Schutz der Natur im Allgemeinen, sondern auch den Schutz von Wölfen im Speziellen. Die Umfrage bezog neben Deutschland 10.000 Bewohner ländlicher Regionen aus neun weiteren EU-Staaten ein und zeigt, dass auch auf EU-Ebene eine überwältigende Mehrheit der Meinung ist, dass große Beutegreifer wie Wölfe eine grundsätzliche Daseinsberechtigung haben und streng geschützt bleiben sollten.
WeiterlesenDeutscher Tierschutzbund ruft zur Mäßigung auf und warnt vor Panikmache
Anlässlich aktueller Medienberichte über freilebende Braunbären im Alpenraum, weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass Panikmache und eine Verunsicherung der Bevölkerung nicht zielführend seien. In der Berichterstattung über Bärensichtungen, Tatzenabdrücke und Fraßspuren wird immer wieder die Frage in den Raum gestellt, ob Bären eine Bedrohung für Menschen seien. Auslöser war die Tötung eines Joggers Anfang vergangener Woche in Norditalien, der – wie sich im Nachhinein herausstellte – mutmaßlich zwischen eine Bärenmutter und ihre drei Jungen geraten war.
WeiterlesenRaketen und Knaller an Silvester lösen bei vielen Tieren Stress, Angst oder sogar Panik aus. Der Deutsche Tierschutzbund spricht sich daher schon lange für den Verzicht aus und fordert – auch im Schulterschluss mit anderen Organisationen – ein Verbot der privaten Böllerei. Tierhaltern rät der Deutsche Tierschutzbund, Tieren den Jahreswechsel so angenehm wie möglich zu gestalten.
WeiterlesenDer Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern üben scharfe Kritik an der Regierung von Oberbayern, die aufgrund einer angeblichen „Gefährdungslage“ den Abschuss eines Wolfs in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land genehmigt hat. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist die Begründung für die geplante „Entnahme“ des Tieres völlig unzureichend. Der Verband prüft mögliche rechtliche Schritte.
WeiterlesenZum Beginn der Gartensaison warnt der Deutsche Tierschutzbund vor dem Einsatz von Mährobotern. Igel, die nach dem Winterschlaf auf Nahrungssuche unterwegs sind, werden von den Geräten häufig überrollt, weil sie sich bei Gefahr zusammenkugeln, statt zu fliehen. Tierheime und Auffangstationen nehmen deshalb ab Frühjahr vermehrt Igel auf, die unter die Messer der Roboter geraten sind. Die Tiere sind meist schwer verletzt und nicht selten müssen sie von ihrem Leiden erlöst werden. Der Tierschutzbund rät dazu, die Roboter gar nicht erst zu benutzen und den eigenen Garten naturnah zu belassen. In jedem Fall sollten die Geräte nie unbeaufsichtigt und keinesfalls am Abend oder nachts laufen, wenn Igel auf Wanderschaft sind.
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