Am 25.06.2022 wurde in Waidhaus /Oberpfalz ein offiziell über Traces angemeldeter, aus der Slowakei kommender Tiertransport kontrolliert. Obwohl auf den ersten Blick die Papiere in Ordnung schienen, stellten sich bei genauerer Kontrolle erhebliche Mängel heraus. Im Transporter befanden sich in viel zu kleinen, zum Teil kaputten und übereinandergestapelten Gitterboxen 72 Hundewelpen. Die Boxen bargen ein erhebliches Verletzungsrisiko für die Tiere. Die Welpen waren für den Verkauf in Portugal vorgesehen. Bereits nach der relativ kurzen Strecke mussten fünf Tiere notversorgt werden, die dehydriert und apathisch aus dem Transporter geborgen wurden. Die Fahrt bis Portugal hätte ihren sicheren Tod bedeutet. Unter den Hunden verschiedenster Rassen befanden sich auch kupierte Tiere. Das Kupieren von Hunden ist in Deutschland gesetzlich verboten. Viele der Tiere haben Parasitenbefall.
Weiterlesen42 Hunde und sieben Katzen, die der Deutsche Tierschutzbund aus seinem Tierschutzzentrum in Odessa evakuieren musste, sind in Deutschland angekommen. Nach einigen Wochen im rumänischen Tierheim Smeura der Tierhilfe Hoffnung, in dem die Tiere in Quarantäne waren, kam ein Teil der Hunde gestern in Bayern an. Sie kamen auf dem Sonnenhof in Rottenbuch sowie in den Tierheimen Weißenhorn, Beckstetten und Garmisch-Partenkirchen unter. Die Katzen erreichen heute das Tierheim Eisenhüttenstadt, weitere Hunde das Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes im schleswig-holsteinischen Kappeln sowie das Tierheim Henstedt-Ulzburg.
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Als Reaktion auf die novellierte Tierschutz-Hundeverordnung hat die Berliner Polizei 49 ihrer insgesamt 130 Diensthunde vorläufig außer Dienst gestellt. Seit Beginn dieses Jahres ist das Anwenden sogenannter Strafreize – etwa durch Zug- und Stachelhalsbänder – in der Hundeausbildung bundesweit verboten. Der Deutsche Tierschutzbund warnt davor, dieses Verbot durch Ausnahmeregelungen aufzuweichen.
WeiterlesenIn vielen Familien steht ein Tier auf dem Wunschzettel der Kinder. Der Deutsche Tierschutzbund, Landesverband Bayern e.V. warnt jedoch davor, diesen Wunsch an Weihnachten zu erfüllen. Tiere sind Lebewesen, die man nicht einfach umtauschen oder zurückgeben kann, wenn das Geschenk nicht mehr gefällt oder Schmutz, Arbeit und zusätzliche Kosten verursacht, etwa für Futter und Tierarzt. Auch von gut gemeinten tierischen Überraschungsgeschenken sollte Abstand genommen werden. Die Entscheidung für ein Tier muss gut überlegt und vom künftigen Halter getroffen werden, denn man übernimmt Verantwortung für das ganze Leben des Tieres.
WeiterlesenAnlässlich der Bundesratssitzung am Freitag appellieren der Deutsche Tierschutzbund und seine 16 Landesverbände an die Tierschutzminister, einem kurzfristig durch das Land Niedersachsen eingebrachten Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes nicht zuzustimmen. Der Entwurf sieht vor, Diensthunde durch eine Ausnahmevorschrift mit Strafreizen und Hilfsmitteln wie Stachelhalsbändern ausbilden zu dürfen. Mit der Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung ist es ab Januar verboten, Stachelhalsbänder und andere für Hunde schmerzhafte Mittel einzusetzen. Aus Sicht der Tierschützer würde mit einer Ausnahme für Diensthunde gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.
WeiterlesenDer Deutsche Tierschutzbund warnt davor, Tiere leichtfertig zu Weihnachten zu verschenken. Die Coronakrise habe bereits einen Haustierboom verursacht, in dessen Folge viele Tierheime mit vermehrten Abgaben nicht mehr gewollter Tiere zu kämpfen haben. Tierkäufe über das Internet befeuern zudem den illegalen Welpenhandel.
WeiterlesenAm heutigen Donnerstag dürfen Vierbeiner vielerorts mit ins Büro. Anlass dafür ist der Aktionstag „Kollege Hund“, zu dem der Deutsche Tierschutzbund und seine Tierschutzvereine aufrufen, um für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz zu werben. Der tierische Schnuppertag findet jährlich am letzten Donnerstag in Juni und mit Unterstützung der Futtermarke Pedigree statt. In diesem Jahr ist auch eine Teilnahme aus dem Homeoffice möglich. Das Problem, Tier und Job unter einen Hut zu bekommen, dürfte angesichts des Corona-bedingten Hundebooms und der langsamen Rückkehr zur Normalität am Arbeitsplatz aktueller sein denn je. Viele Neu-Hundehalter stehen vor einer Herausforderung.
WeiterlesenDramatischer Anstieg illegal gehandelter Tiere durch Corona - Tierschutzbund stellt düstere Prognose für 2021
Die gestiegene Nachfrage nach Haustieren hat den illegalen Welpenhandel im Corona-Jahr 2020 dramatisch angekurbelt - und ein Ende des Aufwärtstrends ist nicht in Sicht. Das bestätigt die finale Auswertung der Fälle illegalen Heimtierhandels des Deutschen Tierschutzbunds für das vergangene Jahr. Der Ausblick auf 2021 lässt dabei Schlimmes erahnen: Allein von Januar bis Ende März wurden mit 112 Fällen und fast 800 betroffenen Tieren schon knapp zwei Drittel der Fälle des gesamten letzten Jahres verzeichnet. Dabei hatte sich schon 2020 die Zahl der vom illegalen Handel betroffenen Hunde im Vergleich zu 2019 fast verdreifacht, die Zahl der gehandelten Katzen sogar versechsfacht. Insgesamt wurden 172 Fälle bekannt. Die Tierschützer weisen darauf hin, dass es sich bei den bekannt gewordenen Fällen nur um die Spitze des Eisbergs handelt.
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