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Kein Tierleid zum Fest des Friedens und der Liebe

Pressemeldung vom 13.12.2023

Weihnachten steht vor der Tür. Man feiert in der Familie oder genießt die freien Tage mit Freunden. Das Festessen und die Geschenke spielen oft eine wichtige traditionelle Rolle. Gerade an Weihnachten sollten wir jedoch auf keinen Fall unsere Mitgeschöpfe vergessen. Für Gänse und Rehe, die für den Weihnachtsbraten ihr Leben lassen müssen oder Schweine, die als Würstchen zum Kartoffelsalat enden, ist es bestimmt kein Fest der Liebe. Dabei gibt es inzwischen so viele wirklich schmackhafte Gerichte, die einen tierleidfreien Gaumenschmaus versprechen. Das gilt auch für vegane selbstgebackene Plätzchen und Süßigkeiten für den bunten Teller.

Auch bei der Wahl der Geschenke kann man Tierleid verhindern. Schmuck, Accessoires, Taschen, Schuhe und Bekleidung gibt es in wunderbaren Alternativen zu Leder, Wolle, Seide oder gar Pelz.

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke

Die meisten Kinder sind tierlieb und bekommen glänzende Augen, wenn sie mit süßen Katzenbabys oder einem wuscheligen Hundewelpen spielen dürfen. So steht auf manchem Wunschzettel an erster Stelle ein Haustier. Auch manchem einsamen Erwachsenen meint man, mit einem Tier als Geschenk eine besondere Freude zu bereiten. „In beiden Fällen ist das keine gute Idee“ erklärt Ilona Wojahn vom Deutschen Tierschutzbund, Landesverband Bayern. „Fühlende Lebewesen sind keine Umtauschartikel, die man zurückgeben kann, wenn sie nicht mehr gefallen, Arbeit verursachen und sobald der Alltag nach Feiertagen und Ferien einsetzt, eher stören als geliebt zu werden. Deshalb will die Entscheidung für ein Tier unabhängig von Feiertagen besonders gut überlegt sein. Wer nicht bereit ist, für ein ganzes Tierleben die Verantwortung zu übernehmen, sollte sich lieber kein Haustier anschaffen.“ So manches tierische Überraschungsgeschenk landet nach den Feiertagen dann im Tierheim. Um das zu vermeiden, verhängen viele Tierheime über Weihnachten und den Jahreswechsel eine Vermittlungssperren.

Es wird auch dringend davon abgeraten, Welpen über das Internet zu bestellen und zu erwerben. Seit November rollen die illegalen Welpentransporte aus Süd- und Osteuropa für das Weihnachtsgeschäft wieder mehr. Es ist ein trauriges Geschäft, verbunden mit unendlichem Leid für die Elterntiere und die oft kranken, viel zu früh den Müttern entrissenen Welpen. Niemand sollte sich durch den Kauf solcher Tiere Mitschuld an deren Leid auf sich nehmen, erst recht nicht zur Weihnachtszeit.

Quelle: Landesverband Bayern

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