Anlässlich der Sonder-Agrarministerkonferenz am 5. Mai in Berlin hat sich der Deutsche Tierschutzbund – gemeinsam mit anderen Tierschutzorganisationen – an die Agrarministerinnen und -minister der Länder gewandt und deren Einsatz für eine nachhaltige, zukunftsfeste und tiergerechte Transformation der Landwirtschaft gefordert. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Entwurf für ein Tierhaltungskennzeichnungsgesetz, an dessen Umsetzung die Länder maßgeblich beteiligt sein werden und der immer noch viele Mängel enthält.
WeiterlesenNeue Vorgaben für Schiffstransporte von lebenden Tieren in Länder außerhalb Europas, wie sie die EU vorsieht, sind aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes unzureichend. Der Verband kritisiert, dass die vor Kurzem beschlossene Durchführungsverordnung lediglich minimale Verbesserungen vorsieht und fordert weiter ein grundsätzliches Verbot der Transporte.
WeiterlesenNach der heutigen Sitzung des EU-Rats für Landwirtschaft und Fischerei („Agrifish-Rat“) blickt der Deutsche Tierschutzbund mit Sorge auf die politischen Entwicklungen, die Lebendtiertransporte in Drittstaaten betreffen. Ein von der portugiesischen Delegation vorgestelltes Papier, das für eine Weiterführung der tierquälerischen Transporte wirbt und sich gegen jedwede Einschränkung ausspricht, erhielt eine breite Unterstützung von anderen EU-Mitgliedstaaten. Lediglich fünf Staaten, darunter Deutschland, sprachen sich explizit gegen das Papier und für Beschränkungen bzw. ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten, wie nach Ägypten oder Marokko, aus.
Obwohl das Verbot des Kükentötens ein wichtiger Schritt war, ist nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes das Tierleid in der Eierproduktion auch ein Jahr später noch nicht gestoppt. Anlässlich des „Tags des Zweinutzungshuhns“ am 22.1. fordert der Verband deshalb ein Umdenken in der Hühnerzucht – hin zu robusteren und gesünderen Rassen, den sogenannten Zweinutzungshühnern.
WeiterlesenDer Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Initiative zu einer Überarbeitung der europäischen Transportverordnung für landwirtschaftliche Tiere. Die Mehrheit des EU-Agrarrats sprach sich gestern für ein Positionspapier mit konkreten Forderungen zu Tiertransporten aus, welches von Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Schweden und Deutschland eingebracht wurde. Gleichzeitig weist der Deutsche Tierschutzbund aber darauf hin, dass die Bundesregierung auch national aktiv werden kann und muss, um Tiertransporte in Länder außerhalb Europas zu unterbinden.
Mitte der 50er Jahre wurde der „Landesverband Bayerischer Tierschutzvereine“ mit damals 15 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und mit seiner Eintragung ins Vereinsregister 1956 rechtsfähig. Heute gehören dem Verband 114 Mitgliedsvereine mit ca. 85 vereinseigenen Tierheimen in Bayern an. 65 Jahre organisierter Tierschutz im Freistaat waren Anlass für Rückschau, Bilanz und Blick in die Zukunft. An der pandemiebedingt aus dem letzten Jahr verschobenen, festlichen Mitgliederversammlung, die musikalisch von den Nymphenburger Streichersolisten unter der künstlerischen Leitung von Angelika Lichtenstern umrahmt wurde, konnten die Delegierten zahlreiche Ehrengäste aus Behörden, Politik und vom Dachverband begrüßen.
Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, hob in seinem Grußwort die großen Leistungen der Mitgliedsvereine im täglichen Einsatz für das Wohl der Tiere hervor und dankte für die gute Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesverband
WeiterlesenDer Deutsche Tierschutzbund begrüßt das Verbot des Kükentötens, das mit dem Jahreswechsel am 1.1.2022 in Kraft tritt. Der Verband kritisiert jedoch, dass die Aufzucht der Hähne nicht geregelt ist und die Tötung schmerzempfindlicher Embryonen nach einer Geschlechterbestimmung im Ei vorerst weiter möglich bleibt. Verbrauchern würde hingegen etwas Anderes suggeriert. Mehr Tierschutz könne nur die Rückkehr zu sogenannten Zweinutzungshühnern bringen, bei denen alle Tiere sowohl für die Eierproduktion als auch für die Mast geeignet wären.
WeiterlesenDer Deutsche Tierschutzbund fordert die Mitglieder des Bundesrats auf, am 25. Juni ein Ende der Tiertransporte in bestimmte Drittstaaten einzuläuten. Ein Transportverbot beträfe die Länder das Nahen Ostens, Nordafrikas und Zentralasiens und könnte über eine Änderung der Tierschutztransportverordnung beschlossen werden. Die gravierenden Tierschutzprobleme auf den Langstreckentransporten und bei der Schlachtung vor Ort sind lange bekannt und nicht mit EU-Recht vereinbar.
WeiterlesenDie an den Arbeitsgruppen des Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung beteiligten Organisationen Deutscher Tierschutzbund, Deutsche Umwelthilfe, PROVIEH und VIER PFOTEN haben sich in einem offenen Brief an den Vorsitzenden Jochen Borchert gewandt. Darin kritisieren sie den bisherigen Arbeitsverlauf, die sich abzeichnenden Ergebnisse und dass der Eindruck vermittelt wurde, ein Konsens sei in Sicht. Stattdessen fordern die Organisationen den Vorsitzenden auf, deutlich mehr Tierwohl einzufordern.
WeiterlesenTierschutzbund fordert Klöckner zum Handeln auf
Nachdem das Verwaltungsgericht in Oldenburg am Montagabend entschied, dass ein Transport von rund 300 Rindern nach Marokko nun doch abgefertigt werden muss, fordert der Deutsche Tierschutzbund Bundeslandwirtschaftsministerium Julia Klöckner zum sofortigen Handeln auf. Der Gewissenlosigkeit der Züchter und Transporteure gehöre endlich Einhalt geboten. Zwar sprach sich die niedersächsische Agrarministerin Barbara Otte-Kinast nach einem Appell des Tierschutzbundes und seiner Landesverbände in Niedersachsen und Bayern für einen Transportstopp aus. Aber das Transportunternehmen klagte, das Verwaltungsgericht gab der Klage statt. Der Transport muss stattfinden.
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