Pressemeldungen

Pressemeldung vom 29.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Skandal um 69 verendete Rinder an türkischer Grenze - Deutscher Tierschutzbund zeigt Transportunternehmen an

Landwirtschaft / Nutztiere

Im Fall der 69 an der bulgarisch-türkischen Grenze verendeten Rinder hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen das Transportunternehmen wegen des Verdachts der Tierquälerei gestellt. 

„Das Transportunternehmen hatte die Rinder in seiner Obhut und hat sie in eine lebensbedrohliche Situation gebracht, die zu erheblichen Schmerzen und Leiden und schließlich zum Tod aller Tiere führte. Als die Einreise in die Türkei verweigert wurde, ergriffen die Beschuldigten keinerlei Maßnahmen, um die Tiere vor Erkrankungen, Verletzungen und dem qualvollen Tod zu bewahren. Die trächtigen Rinder waren für Wochen eingepfercht und extremen Verhältnissen ausgesetzt“, sagt Evelyn Ofensberger, Leiterin der Rechtsabteilung beim Deutschen Tierschutzbund. Unter widrigsten Bedingungen - ohne Auslauf, ausreichend Futter und Wasser oder die Möglichkeit zum Liegen und während sich ein dicker Schlamm aus Exkrementen unter den Tieren sammelte – mussten einige Rinder ihre Kälber zur Welt bringen.

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Pressemeldung vom 23.10.2024 (Dt. Tierschutzbund)

„Kanzler muss Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten anweisen“

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere

Die 69 an der bulgarisch-türkischen Grenze verendeten Rinder, für die das Veterinäramt Elbe-Elster in Brandenburg eine Transportgenehmigung ausgestellt hatte, bleiben Thema. Nachdem Bundesminister Cem Özdemir erklärte, er habe sich bemüht, eine Lösung zu suchen, schiebt er die Verantwortung in neueren Erklärungen auf die EU. Für den Deutschen Tierschutzbund ist dies angesichts nationaler Möglichkeiten, um Tiertransporte in Drittstaaten zu verbieten, Augenwischerei. Der Verband fordert daher Bundeskanzler Olaf Scholz auf, umgehend einzugreifen und seine Richtlinienkompetenz wahrzunehmen.

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Pressemeldung vom 20.03.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Ostereier: Haltungsbedingungen für Hühner meist nicht tiergerecht Tierfreundliche Alternativen sind pflanzlich

Landwirtschaft / Nutztiere Ernährung Veganismus

Mit Blick auf Ostern weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, dass der Großteil der Legehennen in Deutschland in konventioneller Bodenhaltung lebt. Eine Haltungsform, in der neun Hühner auf einen Quadratmeter kommen und die Tiere nie ins Freie gelangen. Der Verband empfiehlt Verbrauchern beim Eierkauf auf das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ zu achten und nach Möglichkeit Eier von sogenannten Zweinutzungshühnern zu kaufen. Ein tierfreundliches Ostern jedoch käme ganz ohne tierische Produkte aus, so die Tierschützer. Die passenden Rezepte für einen veganen Osterbrunch liefert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website www.weiljedemahlzeitzählt.de.

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Pressemeldung vom 25.01.2024 (Dt. Tierschutzbund)

Aufrecht statt „kopfüber“ fangen – Deutscher Tierschutzbund drängt auf tierschutzgerechte Lösung für Hühner

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund drängt auf Methoden, mit denen Hühner aufrecht, statt wie bisher – rechtswidrig - „kopfüber“ gefangen werden, wenn sie beim „Ausstallen“ auf den Transport zum Schlachthof gehen. Auf seiner Fachveranstaltung „Handle with care“ im Rahmen der Grünen Woche diskutierte der Verband gestern mit 270 Teilnehmenden aus Tierärzteschaft, Landwirtschaftsministerien, Instituten für Tierschutz sowie Verbänden und Tierschutzbeauftragten.

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Pressemeldung vom 28.12.2023 (Landesverband Bayern)

Tierschützer fordern Verzicht auf Feuerwerk zum Jahreswechsel

Wildtiere Katzen Hunde Landwirtschaft / Nutztiere

Kaum sind die besinnlichen Weihnachtstage vergangen, startet in den Geschäften der Run auf Raketen und Böller. Millionen von Euro werden allein in Deutschland in Form von Feuerwerkskörpern buchstäblich verbrannt. Leider sind private Feuerwerke nach wie vor zugelassen und offenbar auch in Zeiten der Inflation ein Riesengeschäft für die Pyrotechnik-Branche.

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Pressemeldung vom 03.05.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Sonder-Agrarministerkonferenz am 5.5.

Landwirtschaft / Nutztiere

„Umbau der Tierhaltung muss verlässlich angegangen werden“

Anlässlich der Sonder-Agrarministerkonferenz am 5. Mai in Berlin hat sich der Deutsche Tierschutzbund – gemeinsam mit anderen Tierschutzorganisationen – an die Agrarministerinnen und -minister der Länder gewandt und deren Einsatz für eine nachhaltige, zukunftsfeste und tiergerechte Transformation der Landwirtschaft gefordert. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Entwurf für ein Tierhaltungskennzeichnungsgesetz, an dessen Umsetzung die Länder maßgeblich beteiligt sein werden und der immer noch viele Mängel enthält.

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Pressemeldung vom 22.02.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Deutscher Tierschutzbund fordert Verbot von Tiertransporten per Schiff

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere
Neue Vorgaben der EU ignorieren die Probleme

Neue Vorgaben für Schiffstransporte von lebenden Tieren in Länder außerhalb Europas, wie sie die EU vorsieht, sind aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes unzureichend. Der Verband kritisiert, dass die vor Kurzem beschlossene Durchführungsverordnung lediglich minimale Verbesserungen vorsieht und fordert weiter ein grundsätzliches Verbot der Transporte.

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Pressemeldung vom 30.01.2023 (Dt. Tierschutzbund)

EU-Agrarminister uneins - Deutscher Tierschutzbund befürchtet Fortführung von Tiertransporten in Drittstaaten außerhalb Europas

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere

Nach der heutigen Sitzung des EU-Rats für Landwirtschaft und Fischerei („Agrifish-Rat“) blickt der Deutsche Tierschutzbund mit Sorge auf die politischen Entwicklungen, die Lebendtiertransporte in Drittstaaten betreffen. Ein von der portugiesischen Delegation vorgestelltes Papier, das für eine Weiterführung der tierquälerischen Transporte wirbt und sich gegen jedwede Einschränkung ausspricht, erhielt eine breite Unterstützung von anderen EU-Mitgliedstaaten. Lediglich fünf Staaten, darunter Deutschland, sprachen sich explizit gegen das Papier und für Beschränkungen bzw. ein Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten, wie nach Ägypten oder Marokko, aus.

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Pressemeldung vom 21.01.2023 (Dt. Tierschutzbund)

Tag des Zweinutzungshuhns (22.01.)

Landwirtschaft / Nutztiere

Robustere und gesündere Hühnerrassen fördern

Obwohl das Verbot des Kükentötens ein wichtiger Schritt war, ist nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes das Tierleid in der Eierproduktion auch ein Jahr später noch nicht gestoppt. Anlässlich des „Tags des Zweinutzungshuhns“ am 22.1. fordert der Verband deshalb ein Umdenken in der Hühnerzucht – hin zu robusteren und gesünderen Rassen, den sogenannten Zweinutzungshühnern.

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Pressemeldung vom 19.07.2022 (Dt. Tierschutzbund)

Tierschutzbund fordert Tiertransportverbot in Drittstaaten

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Initiative zu einer Überarbeitung der europäischen Transportverordnung für landwirtschaftliche Tiere. Die Mehrheit des EU-Agrarrats sprach sich gestern für ein Positionspapier mit konkreten Forderungen zu Tiertransporten aus, welches von Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Schweden und Deutschland eingebracht wurde. Gleichzeitig weist der Deutsche Tierschutzbund aber darauf hin, dass die Bundesregierung auch national aktiv werden kann und muss, um Tiertransporte in Länder außerhalb Europas zu unterbinden.

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Pressemeldung vom 21.06.2022 (Landesverband Bayern)

Alle Tiere brauchen Schutz! 65 Jahre Deutscher Tierschutzbund, Landesverband Bayern e.V. Mitgliederversammlung mit Festakt in München

Tierschutzpolitik Tierheime Katzenschutz Landwirtschaft / Nutztiere

Mitte der 50er Jahre wurde der „Landesverband Bayerischer Tierschutzvereine“ mit damals 15 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und mit seiner Eintragung ins Vereinsregister 1956 rechtsfähig. Heute gehören dem Verband 114 Mitgliedsvereine mit ca. 85 vereinseigenen Tierheimen in Bayern an. 65 Jahre organisierter Tierschutz im Freistaat waren Anlass für Rückschau, Bilanz und Blick in die Zukunft. An der pandemiebedingt aus dem letzten Jahr verschobenen, festlichen Mitgliederversammlung, die musikalisch von den Nymphenburger Streichersolisten unter der künstlerischen Leitung von Angelika Lichtenstern umrahmt wurde, konnten die Delegierten zahlreiche Ehrengäste aus Behörden, Politik und vom Dachverband begrüßen.

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, hob in seinem Grußwort die großen Leistungen der Mitgliedsvereine im täglichen Einsatz für das Wohl der Tiere hervor und dankte für die gute Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesverband

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Pressemeldung vom 16.12.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Kükentöten ab 1.1.2022 verboten – Tierschutzprobleme bleiben

Landwirtschaft / Nutztiere

Tierschutzbund fordert Abkehr von der Hochleistungszucht

Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt das Verbot des Kükentötens, das mit dem Jahreswechsel am 1.1.2022 in Kraft tritt. Der Verband kritisiert jedoch, dass die Aufzucht der Hähne nicht geregelt ist und die Tötung schmerzempfindlicher Embryonen nach einer Geschlechterbestimmung im Ei vorerst weiter möglich bleibt. Verbrauchern würde hingegen etwas Anderes suggeriert. Mehr Tierschutz könne nur die Rückkehr zu sogenannten Zweinutzungshühnern bringen, bei denen alle Tiere sowohl für die Eierproduktion als auch für die Mast geeignet wären.

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Pressemeldung vom 23.06.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Appell an Bundesrat: Tiertransporte in Drittstaaten stoppen

Landwirtschaft / Nutztiere

Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Mitglieder des Bundesrats auf, am 25. Juni ein Ende der Tiertransporte in bestimmte Drittstaaten einzuläuten. Ein Transportverbot beträfe die Länder das Nahen Ostens, Nordafrikas und Zentralasiens und könnte über eine Änderung der Tierschutztransportverordnung beschlossen werden. Die gravierenden Tierschutzprobleme auf den Langstreckentransporten und bei der Schlachtung vor Ort sind lange bekannt und nicht mit EU-Recht vereinbar.

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Pressemeldung vom 26.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Tier- und Umweltschutzorganisationen kritisieren Verlauf des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung

Landwirtschaft / Nutztiere

Die an den Arbeitsgruppen des Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung beteiligten Organisationen Deutscher Tierschutzbund, Deutsche Umwelthilfe, PROVIEH und VIER PFOTEN haben sich in einem offenen Brief an den Vorsitzenden Jochen Borchert gewandt. Darin kritisieren sie den bisherigen Arbeitsverlauf, die sich abzeichnenden Ergebnisse und dass der Eindruck vermittelt wurde, ein Konsens sei in Sicht. Stattdessen fordern die Organisationen den Vorsitzenden auf, deutlich mehr Tierwohl einzufordern.

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Pressemeldung vom 12.05.2021 (Dt. Tierschutzbund)

Trotz Erlass: Tiertransport nach Marokko findet statt

Tierschutzpolitik Landwirtschaft / Nutztiere

Tierschutzbund fordert Klöckner zum Handeln auf

Nachdem das Verwaltungsgericht in Oldenburg am Montagabend entschied, dass ein Transport von rund 300 Rindern nach Marokko nun doch abgefertigt werden muss, fordert der Deutsche Tierschutzbund Bundeslandwirtschaftsministerium Julia Klöckner zum sofortigen Handeln auf. Der Gewissenlosigkeit der Züchter und Transporteure gehöre endlich Einhalt geboten. Zwar sprach sich die niedersächsische Agrarministerin Barbara Otte-Kinast nach einem Appell des Tierschutzbundes und seiner Landesverbände in Niedersachsen und Bayern für einen Transportstopp aus. Aber das Transportunternehmen klagte, das Verwaltungsgericht gab der Klage statt. Der Transport muss stattfinden.

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