Großes Unverständnis und Entsetzen ruft aktuell bei Tierfreunden ein in der Innenstadt von Nürnberg angebrachtes Plakat mit der unübersehbaren Schlagzeile:
„TAUBEN FÜTTERN = RATTEN FÜTTERN“ hervor.
Einem Betrachter ohne großes Hintergrundwissen wird mit dieser Gleichstellung von Tauben mit Ratten assoziiert, dass Tauben als Ratten der Lüfte zu betrachten sind, diese verstärkt Krankheiten verbreiten können, sowie Gebäude beschädigen und als Ungeziefer anzusehen sind. Dieses ist jedoch wissentlich falsch und führt letztlich dazu, dass sich unsere Gesellschaft auch in dieser Thematik zunehmend weiter spalten und polarisieren wird.
Stadttauben in Nürnberg – so bitte nicht!
WeiterlesenÜberall sieht man derzeit Kürbisse, die nicht nur Zeichen für den Herbst sind, sondern auch Halloween steht vor der Tür. Der Name Halloween stammt aus dem Englischen und ist eine verkürzte Form von "all hallows' evening", der Abend vor Allerheiligen. Der Ursprung liegt in Europa und nicht in den USA, wie viele glauben. Man nimmt an, dass dieser Brauch seinen Ursprung in dem von den Kelten gefeierten „Samhain“ Fest liegt, mit dem das Ende des Sommers und der Beginn der dunklen Jahreszeit gefeiert wurde. Die schaurigen Kostüme sollen böse Geister vertreiben.
WeiterlesenRaketen und Böller lösen bei vielen Tieren Angst, Schrecken und Panik aus. Neben den vielen negativen Folgen wie Müll und den Umweltfolgen, die ein Feuerwerks mit sich bringt, reagieren viele Tiere, Haustiere, Wildtiere und auch Tiere in der Landwirtschaft, mit Stress und Panik auf die lauten Geräusche und die ungewöhnlichen Lichteffekte, die mit einem Feuerwerk einhergehen. Seit Jahren setzt sich der Landesverband Bayern des Deutschen Tierschutzbundes zusammen mit den angeschlossenen Mitgliedsvereinen für ein Verbot des privaten Feuerwerks zu Silvester ein und appelliert an Tierfreunde, mit gutem Beispiel voranzugehen sowie auf ein privates Feuerwerk zu verzichten.
WeiterlesenTierheime und Auffangstationen sind seit vielen Jahren mit einer zunehmenden Zahl an Wildtieren, insbesondere auch Waschbären, konfrontiert.
Alle in Europa vorkommenden Waschbären gehen auf Tiere zurück, die im 20. Jahrhundert aus Pelztierfarmen und Gehegen entkommen sind oder ausgesetzt wurden, um als Pelztiere bejagt zu werden. Es ist richtig, dass sie eine gebietsfremde Art sind, die sich ausbreitet und hin und wieder auch Schäden anrichten kann. Daher hat sie die EU als invasiv eingestuft. Wenngleich die Listung von Waschbären als „invasiv“ gemäß Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 lediglich ein Management und keinesfalls eine rigorose Verfolgung bedingt, so beobachten viele Vereine eine Zunahme verwaisten Waschbärennachwuchses, mutmaßlich auch aufgrund einer verschärften Bejagung. Konkret bedeutet das, dass die Mitgliedstaaten ein Management umsetzen müssen, wobei die Wahl der Mittel, egal ob Abschuss, Kastration oder anderes, den Ländern überlassen bleibt. Es besteht also weder die Vorgabe, Waschbären zu bekämpfen noch sie zu töten. Die Aufzucht verwaister Waschbären ist laut den Managementmaßnahmen der Bundesländer zur EU-Verordnung dezidiert erlaubt und vorgesehen!
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Nach der kalten Jahreszeit erwacht die Natur zu neuem Leben. Tiere beenden ihren Winterschlaf, die Zugvögel kehren aus dem Süden zurück und viele niedliche Tierbabys werden geboren.
Kaum erwacht die Natur aus dem Winterschlaf, schon sind die Tierheime und Wildtierstationen konfrontiert mit zahlreichen Anfragen besorgter Menschen, die Jungtiere finden und meinen, ihnen helfen zu müssen. Doch nicht immer sind diese Tiere verletzt und benötigen menschliche Hilfe. Aus Unkenntnis und Mitleid werden die Tiere einfach aus der Natur, aus ihrem natürlichen Umfeld mitgenommen. Meist stellt sich dabei heraus, dass die Tiere keine Hilfe benötigt hätten und somit die falsche Hilfe geleistet wurde.
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