Überall sieht man derzeit Kürbisse, die nicht nur Zeichen für den Herbst sind, sondern auch Halloween steht vor der Tür. Der Name Halloween stammt aus dem Englischen und ist eine verkürzte Form von "all hallows' evening", der Abend vor Allerheiligen. Der Ursprung liegt in Europa und nicht in den USA, wie viele glauben. Man nimmt an, dass dieser Brauch seinen Ursprung in dem von den Kelten gefeierten „Samhain“ Fest liegt, mit dem das Ende des Sommers und der Beginn der dunklen Jahreszeit gefeiert wurde. Die schaurigen Kostüme sollen böse Geister vertreiben.
Mit Kerzen geschmückte Kürbisse, in die fantasievolle Gesichter geschnitzt wurden schmücken an Halloween viele Hauseingänge. In den sozialen Medien kursieren vermehrt Ratschläge, diese nicht wegzuwerfen, sondern lieber den Rehen im Wald als Futter zur Verfügung zu stellen.
Dieser Tipp ist alles andere als tierfreundlich, im Gegenteil. Die ausrangierten Kürbisse sind für die scheuen Waldbewohner eher schädlich. Sie enthalten oft Wachsreste, manche sind mit Farben bemalt. Außerdem fangen ausgehöhlte und angeschnittene Kürbisse sehr schnell zu faulen und schimmeln an. Auch das kann für die Tiere gefährlich werden.
Ganz davon abgesehen kann man sich auch noch Ärger mit dem zuständigen Jagdpächter und im schlimmsten Fall ein Bußgeld einhandeln, denn Privatpersonen ist das Füttern von Wildtieren generell verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.
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