Landestierschutzlandesverbände Bayern und Niedersachsen informieren auf dem evangelischen Kirchentag 2023

Veröffentlicht am 15.06.2023 Allgemein Heimtiere Landwirtschaft

Vom 7. bis 11. Juni 2023 fand auf dem Messegelände in Nürnberg unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“ der 38. Evangelische Kirchentag mit über 100.000 Besucherinnen und Besuchern statt.

Der Landestierschutzverband Niedersachsen, der schon mehrfach an Kirchentagen präsent war, hatte einen gemeinsamen Messestand vorgeschlagen, dem der Landesverband Bayern sofort zustimmte.

Der gemeinsame imposante, von den Präsidiumsmitgliedern beider Landesverbände betreute Stand fand regen Zuspruch und war durchgehend sehr gut besucht.

Hauptthemen, vor allem mit Messewänden, Rollups, Bildern, Transparenten und einer durchgehenden Powerpoint vorgestellt, waren vor allem Nutztierhaltung, Tiertransporte und Ernährung ohne Tierleid

Ein großartiger Besuchermagnet und Grundlage für viele Gespräche war die Sonderausstellung „Sauwohl“, die das „Miniaturwunderland Hamburg“ dem Landestierschutzverband Niedersachsen für den Kirchentag unentgeltlich zur Verfügung gestellt hatte. Dafür ganz herzlichen Dank!

In fünf Dioramen, die Schweinehaltungsbetriebe bis ins kleinste Detail zeigten, wurde die ganze Bandbreite der unterschiedlichen Haltungsformen von Schweinen gezeigt und hoffentlich mancher Besucher zum Nachdenken über Fleischkonsum nicht nur aus Massentierhaltung angeregt. Vielen Dank an das Miniatiur-Wunderland für die freundliche Leihgabe.

Der Tierschutzstand mit den Dioramen waren ständig von Interessierten umlagert und es ergaben sich eine viele Gesprächen, geschätzt über 3.000 in drei Tagen. Zudem wurden tausende von Infobroschüren und Flyern des Deutschen Tierschutzbundes verteilt. Als Fachmann und Kritiker der industriellen Tierhaltung besonders gefragt war der Präsident des Landestierschutzverbandes Niedersachsen, Dieter Ruhnke.

Da der Kirchentag in Bayern stattfand, wurde die Gelegenheit genutzt, auf landesspezifische Tierschutzprobleme hinzuweisen wie eine fehlende Katzenschutzverordnung, das brisante Thema Wald vor Wild oder die schwierige Lage bayerischer Tierheime.

Fazit am Ende des Kirchentages: Es waren sehr anstrengende, aber auch sehr gute Tage. Es konnten sehr viele Menschen erreicht und für den Tierschutz sensibilisiert werden.